Die Situation in Uganda hat sich die letzten Tage nochmals deutlich verschärft. Nach nur wenigen Wochen der Schulöffnung gibt es nun seit 8. Juni einen erneuten harten Lockdown in Uganda. Alle Schulen, Universitäten, Kirchen, Öffentliche Regierungsbehörden und das ugandische Parlament werden für 42 Tage geschlossen sein. Der öffentliche Verkehr wurde am 11. Juni eingestellt. Erlaubt sind nur noch Krankentransporte oder Transporte mit "wichtiger Fracht". Mehreren aktuellen Medienberichten zufolge steigen die Fallzahlen an COVID-19-infizierten Patienten im Moment stark an, sodass die Krankenhäuser und Intensivstationen in Kampala bereits am Limit sind. Zudem herrscht Landesweit laut Gesundheitsministerin ein Mangel an Sauerstoff für die Kliniken. Viele Junge Menschen sind infiziert.
In Uganda wurden bisher (Stand 28.06.21, WHO) 937 417 Impfdosen verabreicht für die insgesamt 47 Millionen Einwohner, was unter zwei Prozent der Bevölkerung entspricht. Zuletzt gab es zudem einen Skandal, da 800 gefälschte Impfdosen verabreicht wurden (Quelle: RP online). Die Situation ist tragisch und die Bevölkerung zeigt sich verunsichert. Bischof Gabriel schreibt uns: „Das Virus hat viele Leben gekostet: junge Männer und Frauen, meine Pastoren und Freunde. Danke für all Ihre Gebete. Bitte beten Sie weiter für uns in diesen Zeiten“.
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